…die Frau hinter dem EntdeckerGlück.

Hallo,

schön, dass Du da bist.

Ich bin Nicole, die Entdeckerin. Geboren bin in im Jahre 1974 im hessischen Hinterland, im Monat des Löwen. Vielleicht hat es mich deswegen irgendwann nach Afrika verschlagen… Vielleicht ist deshalb Afrika für immer in meinem Herzen verankert.

Ein bisschen zu meinem Werdegang….

Nach der Realschule habe ich eine Ausbildung zur Fremdsprachensekretärin gemacht. Als mir bewusst wurde, dass ich den ganzen Tag in einem Büro sitzen und wahrscheinlich übersetzen würde, stieg doch irgendwie Panik in mir auf. Hätte ich mir auch eigentlich vorher schon einmal Gedanken drüber machen können. Mir war jedenfalls klar, dass ich das auf gar keinen Fall wollte. Ich brauchte Menschen um mich herum.

Also eine zweite Ausbildung zur Reiseverkehrskauffrau. Warum habe ich mir eigenlich immer Berufe mit solch langen Namen ausgesucht? Da geht doch die englische Variante, Travel Agent, viel schneller über die Lippen. Das war auf jeden Fall mein absoluter Traumberuf. Diese Vielfalt, die Abwechslung, der Kontakt zur WELT. Wie gesagt, mein absoluter Traumberuf, bis heute, nur leider im Jahre 2021 nicht mehr in seiner alten Form existent. Somit für mich auch keine große Trauer, dass ich ihn nicht mehr ausübe. Denn die guten alten Zeiten sind in dem Beruf vorbei. Damals… gab es noch regelmäßig Inforeisen, bezahlt vom Arbeitgeber und mitfinanziert von den Reiseveranstaltern in nahe und ferne Länder, um die Reiseziele besser verkaufen zu können. Denn damals… gab es auch noch keinen Zugriff auf das Internet für jeden und überall. Da war man noch wirkliche Reiseberaterin. Aber egal, ich bin dankbar, dass ich zwölf Jahre diesen tollen Beruf in verschiedenen Städten und Büros ausüben durfte. Und habe es in vollen Zügen genossen.
Im Jahr 2004, ich hatte gerade meinen 30. Geburtstag gefeiert, bekam man Mann ein Entsendungsangebot von seinem Arbeitgeber nach USA. Genauer nach Milwaukee in Wisconsin. Wir waren Feuer und Flamme. Vermieteten das Haus, dass wir gerade in Regensburg gekauft und bezogen hatten und zogen los.

Es war eine Traumzeit. Die Zeit der Freiheit. Wirklich, dieses Lebensgefühl hatten wir in dieser Zeit. Und haben es uns immer und überall seitdem beibehalten.

Nach drei Jahren hatte der Arbeitgeber neue Pläne für uns und es ging weiter nach Johannesburg, Südafrika. Hier blieben wir fast 10 Jahre hängen und genossen es in vollen Zügen. Im Land unseres Herzens adoptierten wir auch unsere Zwillinge. Unsere Goldstücke und Diamanten Afrikas.

Im Jahr 2016 stand dann erneut ein Umzug an. Deutschland, Bayern, Hallertau. Die Familie war überglücklich, uns wieder ein bisschen näher zu haben. Ich noch skeptisch, aber es waren tolle vier Jahre in Bayern auf dem Dorf. Die Kinder erlebten wahre Idylle, mit dem Roller zur Schule fahren, mit dem Fahrrad zum Fußballtraining und konnten dort die Grundschule durchleben.

Bevor die fernsüchtigen Eltern, dann doch wieder aufbrechen wollten. Und so ging es perfekt getimt zum Übertritt in die fünfte Klasse mit Familie, Hund und Hausstand nach Dubai, wo wir seid August 2020 glücklich leben.

Und da ich keine Frau des Ruhestandes bin, muss ich immer wieder Neues lernen und entdecken und erleben. Das war irgendwie schon immer so… Sei es der Spanisch Kurs neben dem Job in Regensburg, die Fernschulung für Journalistisches Schreiben in der Zeit in Würzburg.

Oder gar ganz neue Job-Erfahrungen. So hatten wir für einige Jahre in Deutschland eine Brauerei mit Freunden, in der ich im Marketing mithalf, Messestände betrieb und auch manchmal extra von USA nach Deutschland flog, um im Büro auszuhelfen, wenn Not am Mann war. In USA arbeitete ich für einige Monate in einem Boutique-Schreibwarenladen im Warenempfang. Es rief aber doch wieder die Reisebranche nach mir. Also landete ich in einem Firmenreisebüro, was absolut nicht mein Ding war. Den ganzen Tag telefonisch Geschäftsflüge buchen und umbuchen. Schrecklich langweilig. Ich suchte schnell nach einer anderen Herausforderung und fand einen Arbeitgeber aus Berlin. Ein Reiseveranstalter, der Reisen innerhalb Deutschlands für „Ausländer“ anbietet. Ich war als Vertreter für USA und Canada im Einsatz. Besuchte Reisemessen, Veranstalter und Reisebüros. Hielt Vorträge, einmal gar auf einer Veranstaltung mit dem damaligen Berliner Oberbürgermeister, Wowereit, in Los Angeles. Super spannende Zeit und Erfahrung.

In Südafrika war ich für über vier Jahre für einen der größten Spezialmalzhersteller aus Bamberg die Vertreterin für Afrika. Ich arbeitete mich in die Craftbrewers Szene ein, besuchte Brauereien, Veranstaltungen und hielt Vorträge auf Brauertreffen.

Dann kamen die Kinder. Da ich in meiner Tätigkeit immer viel abends und am Wochenende unterwegs war, gab ich den Job auf und widmete mich mit ganzem Herzen unseren Mäusen.

Als die beiden den Kindergarten starteten, steckte ich meine neue Vormittagsfreizeit in mein großes Projekt in Südafrika.

Ein Gemeinschaftsprojekt mit unserer „Perle“ Charity. Sie hat handschriftlich ihre Lebensgeschichte aufgeschrieben, diese dann zusammen mit ihrer Tochter auf unseren Laptop gebracht. Und ich habe anschließend im Self-Publishing für sie ihr Buch „Patience of Charity“ auf den Markt gebracht.

In Deutschland dann versuchte ich es zuerst in einem Versicherungsbüro. Ich alleine mit meinem Chef in einem Büro, einmal die Woche. Es war mal wieder spannend, etwas ganz Neues zu lernen. Wir waren ein gutes Team und die Arbeit hat Spaß gemacht, aber sie war mir zu wenig und nicht abwechslungsreich genug. Nebenbei suchte ich mir einen zweiten Job. Ich bekam erneut einen wirklichen Traumjob. In der ortsansässigen VHS wurde ich die Programmplanerin. Voll mein Ding. Menschen um mich herum, austüfteln von neuen Programmangeboten für Jung und Alt. Es war herrlich. Eine tolle Chefin. Super viel gelernt. Absolute Bereicherung.

Und mein neues Projekt in den Vereinigten Arabischen Emiraten soll nun mein Blog werden. Dieser soll andere inspirieren, ruhig einmal aus der altbekannten Komfortzone herauszutreten und etwas Neues zu wagen. Traut euch. Die Welt hat so viele tolle Facetten, die es zu entdecken gibt.

Ihr seht – Stillstand ist nichts für mich. Ich muss immer wieder Neues entdecken.

Wenn ihr gerne mal mit einer Auswandererin in Kontakt kommen wollt, meldet Euch.

EntdeckerGlück.