Hatta Berge

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Tretbootfahren.

Uns hatte ja die Roller Tour in die Berge gereizt (für eine Wanderung war es uns fast schon zu warm.) Allerdings waren unsere Kinder mit 12 Jahren für die Roller zu jung. Da wir zwar in den Ferien der Deutschen Schule Dubai unterwegs sind, aber wochentags, haben leider viele der anderen Aktivitäten im Aktivitätenzentrum Hatta geschlossen.

Also gut, dann nicht in die Berge, dann geht´s eben aufs Wasser. Wir fahren ein Stück weiter zum Staudamm. Dort gibt es eine große Station zum Anmieten von Kajaks, Tretbooten und verschiedenem mehr. Wir entscheiden uns für ein Tretboot. Es ist fast ein kleiner Fehler, den Kindern ihren Wunsch zu erfüllen und sie treten zu lassen. Denn zu viert im Boot ist zwar die Hinfahrt o.k., aber die Rückfahrt wirklich beschwerlich für die beiden, denn wir haben auch noch richtig Gegenwind.

Auf google maps erkennen wir, dass sich der Stausee in einer Ecke zu einem kleinen Canyon entwickelt, sieht zumindest auf der online Karte so aus. Die beiden strampeln wirklich tapfer immer weiter den anderen Booten hinterher, denn alle fahren irgendwie in die gleiche Richtung. Nach einer halben Stunde sind wir gerade mal am Eingang der Verengung, aber weiter fahren wir dann auch gar nicht, denn wir müssen den Weg ja auch wieder zurück…

Es sind sehr viele Kajakfahrer unterwegs. Ebenfalls immer auf dem See zu sehen sind rote „Rettungsboote“, die sofort herbeieilen, wenn ein Kajak gekippt ist. Wirklich super organisiert.

Unsere zwei Süßen sind wirklich froh, es irgendwann, ein bisschen erschöpft, wieder zur Vermietstation zurück geschafft zu haben. Da ist eine Belohnung fällig.

Iglu in den Hatta Bergen

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Mein ÜbernachtungsFavorit…

… auf unserem letzten Roadtrip. Das weiße Kuppelzelt mit überdimensionalem Panoramafenster ist einfach ein Traum. Davor stehen vier leuchtend orangene Campingstühle mit Blick auf die Berge. Der kahle, steinige Boden um unsere Zeltplatte herum ist trist, aber schön. Auf unserem „Zelt-Grundstück“ steht in guter Entfernung vor jedem Zelt noch ein gemauerter Grill. Und es ist klar, wir werden diesen Traum heute nicht mehr verlassen. Wir lümmeln in den Campingstühlen, lesen und genießen die Ruhe und den Blick auf die Berge. Die Nachbarzelte können wir komplett ausblenden. Außer uns scheint auch noch niemand angereist zu sein. Ein Traum. Beim Check-In hatte man uns eine Telefonnummer gegeben, unter der wir ein Grillpaket bestellen können. Das machen wir auf jeden Fall. Ein Braai, wie der Südafrikaner sagen würde… wir fühlen uns auch ein bisschen, wie in einer Hütte im afrikanischen Busch. Tolle Erinnerung und jetzt Realität. Wir bestellen nicht nur Grillgut, sondern auch noch gleich ein paar Getränke (nur alkoholfrei verfügbar). Alles wird mit einem kleinen off-road Golfcart angeliefert. Mit dem auch wir mit unserem Gepäck vom Parkplatz zum Zelt geliefert wurden. Denn der Zeltbereich ist autofrei.

Das Grillpaket umfasst auch Kohle, Grillbesteck, Teller und Besteck. Wir heizen erstmal an und widmen uns dann den vielen Platten… haben wir so viel bestellt? Es kommt uns doch sehr komisch vor. Das ein oder andere meinen wir auch gar nicht bestellt zu haben. Und die Menge! Wow. Da ist doch was schiefgelaufen. Und schon klingelt das Telefon in der Hütte… falsche Lieferung. Aber wir haben ja leider schon überall mal reingeschaut… Somit ist jetzt kein Austausch mehr möglich. Wir grillen und grillen und grillen und haben Wegverpflegung für den nächsten Tag – das ist sicher. Es schmeckt köstlich. Wir sitzen an unserem Tisch, einer alten, großen Kabeltrommel, auf kleineren Kabeltrommeln. Der Blick der Berge ist der Nachtisch.

An unserem Zelt fahren immer mal wieder kleine Gruppen auf elektrischen „Off-road“ Rollern vorbei. Vielleicht noch eine Aktivität für morgen für uns…

In unserem Zelt werden noch zwei Zusatzbetten vor dem Panoramafenster für die Kinder aufgestellt. Warum diese nicht gleich da waren? Vielleicht, um uns den wahren, vollen Bergblick zu gewähren – auch aus dem Zelt. Die Betten sind da, wir haben zu viert gut Platz in dem klimatisierten Zelt.

Aber bevor wir uns in die Betten kuscheln, hocken wir noch lange in den Campingstühlen vorm Zelt… Sterne zählen…