Vinyl Böden ausbessern

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… gar nicht so einfach.

Durch verschiedene Umbau- und Ausbesserungsarbeiten ist leider der bestehende Vinylboden in unserem Haus an einigen Stellen beschädigt, so dass dieser dringend ausgebessert werden muss. Austauschen kommt nicht in Frage, denn dieser liegt im gesamten Wohn- und Eingangsbereich und die Treppe hinauf in das obere Stockwerk.
Leider haben die Vorbesitzer keine Informationen mehr, wo sie den Boden gekauft haben, welche Artikelnummer oder welcher Hersteller dahintersteht. So zumindest die Aussage. Also bleibt mir nichts anderes übrig, als mich auf die Suche zu machen.

Dieses Projekt zieht sich nun auch schon über einige Monate hin. Aber: ich bin einen großen Schritt weiter.

Erste Versuche:
Bei den verschiedenen Handwerkern, die bei uns ein uns ausgehen, nachfragen. Erfolglos. Na gut, nicht ganz: Der Fenster und Türen-Mann hatte überraschend von einem Kollegen zwei Musterkataloge im Kofferraum mit LVT Click Planken der Firma Gerbür mit entsprechendem Kontakt des Vertreibers hier vor Ort. Somit erster Anruf bei floorworld mit anschließendem Besuch von einem Vertreter in unserem Haus. Hier lernte ich meine erste Lektion.

Erkenntnis: Wir haben Vinyl Planken zum Selberkleben und kein Klicksystem. Aha!

Also nun die neue Suche: nach Vinyl Planken zum Selberkleben, 15 cm breit mit passender Farbe. Hierzu haben wir an einer verstecken Treppe zur Garage hin, zwei Planken entfernt, die ich als Muster durch die Stadt „schleppen“ kann.

In allen möglichen Industriegebieten besuche ich Vinylbodenanbieter. Leider alle erfolglos. Entweder nur KlickSysteme oder keine Planken zum Selberkleben, sondern nur Vinylboden von der Rolle.

Was nun?

Einer der wirklich kompetenten Handwerker in unserem Haus zieht mit meinen Mustern los und er versucht sein Glück. Leider auch erfolglos.

Letzte Hoffnung: Dragon Mart.

Dies ist eine überdimensionale, 1,2 Kilometer lange überdachte Ansammlung von Verkaufsständen, die alle erdenklichen Waren anbieten, aufgeteilt in verschiedene Sektionen. Von oben, aus der Luft, betrachtet – in Form eines Drachen angelegt. Da wir hier schon einiges an Material für unser Haus gekauft haben oder haben kaufen lassen (Fliesen, Duscharmaturen, Toiletten, Waschtische usw. usw.) kenne ich mich bereits ein bisschen aus. Denn man kann sich hier auch wirklich leicht verlaufen oder gar sein Auto verlieren, wenn man nicht mehr weiß, wo man geparkt hat. Das man einen Shop wiederfindet, ohne die Google Maps Location gespeichert zu haben, ist ebenfalls fast unmöglich (zumindest für mich).

So weiß ich also, oder vermute es, wo ich meine Suche mit meinen Mustern des Vinylbodens starten muss. Anfangs finde ich nur sehr wenige Fußbodenanbieter, was mich doch sehr verwundert. Auf Nachfrage bei einer Infostelle, erfahre ich, dass ich doch tatsächlich in einer anderen Sektion als vermutet, meine Suche fortsetzten sollte.

Hier sieht es besser aus, ein Shop nach dem anderen. Ich betrete jeden und viele gar zwei Mal. Zum Glück trage ich heute einen auffälligen gestreiften Anzug und erkundige mich später bereits bei den Shopbetreibern, ob sie mich schon einmal gesehen habe, bevor ich meine Frage stelle. Denn ich bin so lange durch die endlosen verwinkelten Gänge gelaufen, dass ich gar nicht mehr abschätzen kann, wo ich schon nachgefragt habe und wo nicht. Wie ihr euch jetzt aber denken könnt, werde ich leider auch hier

nach drei Stunden herumfragen nicht fündig.

Die allgemeine Aussage: „Dies ist so ein altes Farbmuster, das gibt es nicht mehr.“ Von meinen Planken zum Selberkleben gibt es sowieso nur sehr, sehr wenige Anbieter, die meist maximal 8 verschiedene Farbvarianten zur Auswahl haben. Was nun?

Ich betrete erneut einen Shop, die mich gleich freundlich begrüßen und nachfragen, ob ich fündig geworden bin. Sehr nett. Also war ich hier schon. Ein Herr kommt zu mir und sagt: „Ich finde da was Passendes“! DREI STUNDEN SPÄTER!

Wir wälzen unzählige Musterblöcke von Vinylboden von der Rolle nach entsprechendem Farbmatch. Und werden fündig. Ich kann es nicht glauben. Die Dicke stimmt, die Farbähnlichkeit ist annehmbar und die auf die Rolle aufgedruckten Planken sind so breit, dass ich hoffe, dass mein Bodenverleger somit aus dieser Rolle nun die entsprechenden Planken herausschneiden kann.

Ich kaufe eine Rolle von 4×4 m und diese wird mir zwei Tage später nach Hause geliefert.

In zwei Tagen beginnen die Flickarbeiten. Ich bin gespannt, ob mein Plan aufgeht. Und wir hinterher einen makellosen Boden haben werden.
Ich werde berichten.  

Baustelle…

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… mal wieder.

Das Leben in Dubai besteht natürlich nicht immer nur aus Sonne, Sommer, Sonnenschein… na ja, eigentlich doch. Denn die drei Dinge sind fast täglich gegeben. Was ich vielleicht eher sagen will, das Leben besteht hier nicht immer nur aus Strandstunden, Wasserplantschen oder Cocktailsschlürfen, denn wir leben hier und machen hier keinen Urlaub.

Realität: zwei kranke Kinder übers Wochende zu versorgen und seit einer Woche mal wieder Baustelle ums Haus.

Wie ich ja bereits vorab schon mehr als einmal berichtet habe, ist Baustelle immer mit viel Arbeit verbunden, obwohl ich weder auf der Leiter stehe und streiche, noch Fliesen verlege. Es gilt Genehmigungen einzuholen, Arbeiter zu kontrolieren oder zu überwachen… und vieles mehr.

Aktuelles Projekt: Haus streichen – außen.

Auch hierzu gab es ja bereits mal einen Beitrag in dem ich mich über die vorgeschriebenen Farben ausgelassen habe. Das war nun auch der Grund, weswegen das Projekt ein wenig auf Eis lag, denn ich hatte keine Energie mehr, mich damit weiter zu beschäftigen. Jetzt, eine gute Zeit nach den Sommerferien und somit nach den letzten Bauarbeiten, bin ich die hoffentlich letzten Projekt angegangen.

Wir haben uns mal wieder mit der vorgeschriebenen Farbpalette beschäftigt und ich habe am 31. Oktober 2022 den Antrag gestellt, unser Haus streichen lassen zu dürfen, in der VORGESCHRIEBENEN Farbkombination. KEINE WAHL!

Also sollte man meinen, dass es auch keine große Verzögerung bei der Beantragung der Genehmigung geben sollte… Aber – sag niemals NIE.

Denn heute, 21. November 2022 halte ich nun endlich nach endlosen Telefonaten und Emails meine Genehmigung in den Händen.

Wohlgemerkt: Nicht für meine Wunschfarbe – sondern für die, von der Baugesellschaft vorgeschriebene, Farbe.

Große Überraschung Ende der letzten Woche: Die Ausstellung der Genehmigung der Streichung (noch mal: für eine von mir nicht gewünschte Farbe) kostet mich nun auch noch 1050 AED.

Lustige Geschichte: Mit Erhalt der Zahlungsaufforderung bekam ich in der Email den Hinweis, dass das Streichen meines Hauses in der Farb Y…-… genehmigt ist. Um noch einmal auf Nummer sicher zu gehen, checke ich die Farbe noch mal in Google. Ein richtig dunkles, Zartbitter – Schokoladen-Braun poppt auf meinem Bildschirm auf. Da ist doch etwas schief gelaufen… Diese Farbe darf man nämlich für die Fensterumrahmungen nutzen, nicht, um sein komplettes Haus damit zu streichen. Aber gut, dass ich 1050 AED dafür zahlen darf, dass ich dann noch kontrollieren muss, was man mir so genehmigt, obwohl ich es nicht beantragt habe…
Die heutige Genehmigung erhält die korrekten Angaben zu den vorgeschriebenen Farben. Perfekt.

Mit dieser Genehmigung in der Hand muss ich nun wieder einen weiteren Genehmigungsprozess starten. Denn jetzt benötige ich wieder eine Zutrittserlaubnis, damit das Anstreicherteam samt Material und Gerüst in das Wohngebiet einfahren darf. Mal schauen, wie lange das dauern wird. Diese ist aber zumindest kostenlos.

Ich halte euch auf dem Laufenden.

Sperrmüll

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in Dubai.

Alles was man in Deutschland zum Sperrmüll geben würde oder am Wertstoffhof abgeben könnte, das lässt man hier eigentlich von der Firma „Take my Junk“ abholen. Wir haben von dem Team schon einiges abholen lassen, besonders in der Umzugszeit. Wenn dann plötzlich doch noch etwas übrig bleibt, nicht mehr gebraucht wird, der Container voll ist, man die Artikel weder in Flohmarktgruppen über WhatsApp oder Facebook, über Dubizzle oder sonst wie verkaufen oder einfach loswerden konnte, dann ruft man das Take my Junk Team an.

Das Team kommt mit ihrem kleinen LKW vorbei und checkt die „Waren“. Wenn diese noch in einem guten Zustand sind und weiterverkauft werden können, dann werden diese kostenlos mitgenommen. Wenn allerdings die „Waren“ für sie nicht mehr verkäuflich sind, also schlichtweg kaputt, dann muss man je nach Menge einen meist doch recht kleinen Obolus zahlen, denn dann übernimmt die Firma die Entsortung.

Von einer Bekannten haben wir erfahren, dass die Firma im Nachbar-Emirat Ajman ein Gebrauchtwaren-Kaufhaus betreibt. Das war somit Ziel unserer kleinen Mädels-EntdeckerTruppe diese Woche.

In einem Industriegebiet finden wir die große gelbe Halle und betreten sie. Wir sind zu viert unterwegs, aber recht bald verlieren wir uns aus den Augen und sind somit in zwei zweier Gruppen unterwegs. Die Hallen, über zwei Etagen, sind fast bis unter die Decke mit Waren vollgestopft. Staub überall, denn die große Hallentür steht den ganzen Tag offen. In der oberen Etage unter dem Blechdach braten wir wie Hühnchen auf dem Grill. Stühle, Tische bis unter die Decke, Schreibtische, Bürostühle, Betten jeglicher Art und Form, Matratzen und sogar richtig gute Lattenroste. Bilder und Spiegel in jeder erdenklichen Größe; Fitnessgeräte und Fitnesszubehör in Mengen, Haushaltswaren, Mülleimer, Grill, Bücher, Schuhe, Skischuhe, Spiele; alles rund ums Tier, Fahrräder und Roller, Rollstühle und Krücken, Schränke und Regale, Tennisschläger, Stative, eine seperate Kleiderabteilung, Gardinen usw. usw.. In jeder Ecke entdecken wir wieder neue, vollkommen unerwartete Überraschungen. Ich könnte hier noch ewig weiter aufzählen.

In einer kleinen hinteren Ecken, entdecken wir sogar eine Werkstatt, in der Sofas (Sofas gibt es auch!) neu bezogen werden.

Ich weiß nicht, wie viele Stunden wir uns in diesem Gewirr verloren haben. Mit leichten „Staublungen“, verlassen wir vollkommen baff, diese Location. Was für ein ausgefallener, spaßiger Ausflug heute.

Und das Beste, man weiß jetzt wirklich, dass die Sachen nicht einfach im Müll landen, sondern vielleicht irgendwann einen neuen Besitzer finden, der sich über die günstige Anschaffung freut.

Unbedingt verhandeln, wenn ihr fündig werden würdet.

P.s.: Heute, einen Tag später habe ich noch eine zusätzliche Info bekommen. Von Dubai Municipalities gibt es auch noch ein Nummer, die man anrufen kann, damit kaputte Waren wohl innerhalb von maximal drei Tagen abgeholt werden. (Der Kontakt berichtete, dass nach dem Anruf bereits drei Stunden später bereits die Sachen abgeholt wurden.) Telefonnummer. 80090.
WICHTIG! – Man muss seine Makani Nummer angeben. Diese Nummer hängt außen am Haus. Foto hängt unten an.

Hier ein paar Eindrücke:

Makani Nummer:

Raus aus der Hitze.

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Nur noch wenige Tage und ich werde mit den Kindern nach Deutschland fliegen. Familie und Freunde besuchen und natürlich somit auch die Hitze hinter uns lassen. Ich habe ja die vergangenen Tage schon einmal über die stetig steigenden Temperaturen berichtet.

Die Sommerferien stehen vor der Tür. Fast alle Mütter mit Kindern, zumindest sehr, sehr viele, die ich kenne, nutzen die Zeit, um eben Freunde und Familie in anderen Ländern zu besuchen. In Ländern, in denen die Temperaturen vielleicht etwas angenehmer sind. Es gibt allerdings auch Familien, die nach Tunesien oder Ägypten fliegen, wo die Temperaturen natürlich nicht so angenehm sein werden, wie in Deutschland. Somit haben wir Glück, den Sommer draußen, im Wald, auf der wunderschönen Terrasse meiner Eltern oder bei Ausflügen zu genießen. Und natürlich sehr wichtig: wertvolle und schöne Zeiten mit Familie und Freunden zu verbringen. Zeit mit Mamas und Papas, Omas und Opas, Schwestern und Schwager, Cousins und Cousinen, Neffen und Nichten, Tanten und Onkels und Freunde zu treffen.

49 Nächte insgesamt auf Tour – aus dem Koffer leben.

21 Nächte bei meiner Familie

6 Nächte bei zwei befreundeten Familien

22 Übernachtungen in 16 verschiedene Hotels und Übernachtung.

Ihr könnt euch vorstellen, was das für eine aufwendige Organisation im Voraus war. Denn arbeitende Freunde müssen zeitlich auf die irgendwie doch wenigen Wochenenden verteilt werden. Da natürlich auch Ferienzeit und somit Reisezeit in Deutschland herrscht, müssen wir Termine aus Nordrhein Westfalen, Hessen und Bayern beachten, damit wir überhaupt eine Chance bekommen, Zeit mit Freunden und Familie zu verbringen. Ich habe noch wichtige, unaufschiebbare Termine für Tage dazwischen vereinbaren müssen. Ich würde zu gerne noch so viele andere Freunde treffen, aber obwohl man vorab glaubt, man hat ja soooo viele Zeit, ist die Zeit leider doch sehr begrenzt. Dieses Jahr habe ich zum Glück viel, viel früher mit der Planung und Buchung angefangen, so dass alles schon jetzt entspannter ablief, als im ersten Sommer. Zudem erlebe ich jetzt, dass es sich auszahlt, früh zu buchen. Viele befreundete Familien, die nicht so rechtzeitig geplant und gebucht haben, klagen nun über sehr hohe Flug- und Mietwagenpreise. Wir waren sehr früh dran und konnten relativ gute Preise ergattern.

Jedes Jahr lernt man neu dazu. Nun im zweiten Sommer dieser Art von Reise war die Planung besser, somit hoffentlich die Reise entspannter. Ich habe mehr regelmäßige Ruhezeiten bei meinen Eltern eingeplant, in denen wir entspannte Familienzeit mit Ausflügen und einfach mit Genießen verbringen können. Zudem habe ich hierfür aber auch einige Ausflugswünsche im Kopf, damit die Kinder fern von jeglichen Bildschirmzeiten gemeinsame WIR-Zeit verbringen werden. Wird sich zeigen, ob das alles so klappt.

Ich habe heute zudem drei Sets von Koffer Organizern bestellt. Denn dies war auch ein Punkt im letzten Jahr, der genervt hat: Dieses ewige Chaos beim „aus dem Koffer leben“.

So und natürlich fragt ihr euch die ganze Zeit, warum ich immer nur von Müttern und Kindern rede…? Was machen die Väter dazu?

Erstmal spreche ich hier einfach nur aus Erfahrungen in unserer direkten Umgebung. Und da sind meist die Väter, die jenigen, die hier arbeiten. Sehr oft sind die Väter auch sehr viel auf Geschäftsreisen und nutzen die Zeit, um eventuell noch die ein oder andere Geschäftsreise einzuschieben. Die Väter arbeiten in klimatisierten Büros und müssen nicht die Kinder in den Sommerferien bespaßen.

Das heißt somit, dass in unserem Falle, mein Mann drei Wochen Sommerurlaub genommen hat, den wir dann gemeinsam auf einem Roadtrip verbringen. Sicher das Highlight für uns alle. Die Väter haben keine zwei Monate im Sommer Urlaub, so wie die Kinder Ferien. Und wie wir alle wissen, müssen die Kinder in dieser Zeit beschäftigt werden. Diese Zeit nutzen wir, um die fehlende gemeimsame Zeit mit Familie und alten Freunden aufzuholen.

Und ich kann mir sicher nicht vorstellen, die nächsten zwei Monate mit den Kindern in Einkaufzentren zu verbringen… Da freuen wir uns auf die Natur in Europa.

Schöne Ferien!

Was macht ihr in den Ferien?

Niagara Fälle.

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Leben in USA – Back in 2005.

Emails an meine liebe Freundin in Regensburg.

…. Morgen kommt schon wieder Besuch. Es kommt ein Kollege meines Mannes, den ich aus Regensburg kenne. Mit ihm waren wir ein, zwei Mal abends unterwegs, haben ihn mal beim Grillen getroffen, aber mehr nicht. Einen netten Eindruck hat er hinterlassen und Heiko meint, ich soll ruhig mit ihm fahren. Und somit werden wir morgen aufbrechen zu den Niagara Fällen. Bin so gespannt. Er kennt wohl Leute in London, Ontario in Canada, dort wollen wir vorbeischauen. Ich lass mich überraschen.
Also denke ich mal, bis nach dem Trip!
Deine Nicole

29. Aug 2005
von: Nicole
an: meine liebe Freundin in Regensburg
Betreff: wieder in Milwaukee

Hallihallo,
ich bin wieder zurück in Milwaukee, bin ich froh, wenn ich endlich mal wieder ein paar Tage hier weiterleben kann. Der kleine Roadtrip zu den Niagara Fällen war wirklich klasse und mit Jochen war es auch richtig lustig. Der ist total unkompliziert.

Gestartet sind wir dann sehr früh in Milwaukee, am Lake Michigan entlang nach Süden und dann rüber Richtung Kanada. Puh, das war ein langer, langer FahrTag. Knapp über neun Stunden waren wir unterwegs, etwa 900 km. Heftig, aber auch wunderschön das weite Land zu „erfahren“. Ich liebe es.

Jochens Freunde haben wir in einem Lokal in London, Ontario getroffen und uns gleich super unterhalten. Eine sehr angenehme Familie. Und wie schon erwartet, haben sie uns auch gleich zum Übernachten zu sich nach Hause eingeladen. Super nett. Wir waren aber wie erschlagen von der langen Fahrt und sind nach ein paar Bierchen und weiteren netten Gesprächen auf dem Sofa, früh ins Bett.

Beim Frühstück wiederum hat der Freund uns angeboten, seine Mutter anzurufen, die nämlich direkt in Niagara Falls, Ontario wohnt, und zu fragen, ob wir dort übernachten können. Hat er dann auch gleich gemacht und die nächste Nacht war gebucht. Ich war ja erst wirklich skeptisch, aber Jochen hatte die Mutter vor Jahren schon einmal kennengelernt. So haben wir uns auch noch gleich die Kosten für die nächste Nacht gespart.

Nach dem Frühstück sind wir losgedüst und haben uns die Niagara Fälle auf der kanadischen Seite angeschaut. Wir waren super begeistert. Entlang des Ufers erstreckt sich ein großer Park. Immer wieder hat man neue, spektakuläre Blicke auf die Fälle. Mit lautem Getöse rauscht das Wasser mit solcher Macht in die Tiefe – wow. Und wie nah man immer wieder an den Abgrund kommt, wahnsinn! Und falls du dich wunderst: stets sicher hinter Absperrungen. Unten in der Gischt sehen wir unzählige Boote, beladen mit Menschen, alle geschützt durch die gleichen blauen Schutzmäntelchen. Ein tolles Bild. Berauscht vom Getöse, haben wir uns im ruhigen Auto dann auf den Weg zur „Mutter“ gemacht, deren Haus wir auch relativ schnell, in einem ruhigen Wohngebiet, gefunden haben. Willkommen in Deutschland, kann ich dazu nur sagen… Sie ist damals, ich weiß leider nicht mehr wann, mit ihrem Mann erst von Deutschland nach Südamerika ausgewandert. Dort kamen sie aber gar nicht zurecht und sind von dort nach drei Jahren weiter nach Kanada, wo schon ein Verwandter von ihnen wohnte. Wenn man sich das damals, zu der Zeit alles vorstellt, dann kann ich nur sagen: Hut ab! Die Auswanderer haben damals noch Briefe geschrieben, die ewige Zeiten unterwegs waren. Sie sind damals auch noch mit dem Schiff nach Südamerika gefahren und dann, das erste Mal, nach Kanada geflogen. Sie sprachen zu der Zeit aber weder Spanisch noch Englisch, als die ankamen. Ich habe vollen Respekt vor diesen Leuten. Deshalb haben wir uns auch geduldig beim Abendessen, die GANZEN Geschichten angehört. Wir haben NICHTS erzählt. Aber die Geschichten waren so spannend und beeindruckend und wir hatten einen wunderschönen Abend. Und die „Mutter“ hat sich so über die Gesellschaft im Hause gefreut.

Jeder von uns hat ein typisches altmodisches, deutsches Gästezimmer im Keller des Hauses bekommen, trotzdem total gemütlich.

Am nächsten Morgen wurden wir mit Frühstückseiern, selbstgemachter Marmelade und selbstgebackenem Brot verwöhnt. Ein typisch deutsches, köstliches Frühstück. So lieb, diese Frau. Danach ging es gestärkt weiter über die Grenze zurück nach USA. Dort haben wir uns ebenfalls die Fälle angeschaut, die so ganz anders von dieser Seite zu erleben sind, viel ruhiger, ursprünglicher.

Ich kann nicht sagen, welche Seite mir besser gefiel, aber riesig beeindruckt hat mich die Tatsache, wie extremst nah man an den Abgrund auf der US Seite rankam. Wahnsinn!

Entlang des Ufers des Lake Erie machten wir uns langsam auf den Rückweg. An einer richtig netten Fischbude am Seeufer haben wir uns noch Fish & Chips gegönnt. Strahlend blauer Himmel mit Seeblick – wunderschön. Damit die Fahrt nicht so lang wurde wie bei der Hinreise, haben wir in Cleveland, Ohio noch eine Nacht verbracht, bevor es am nächsten Morgen weiter ging. Am südlichen Zipfel des Lake Michigan schloss sich unsere Runde und wir fuhren zurück nach Milwaukee.

Die Tour, drei Nächte, war jetzt mal schlappe 2050 km lang. That´s America. Krass, oder?

Und dann war ich, wie schon erwähnt, einfach froh, auch mal wieder zu Hause zu sein. War doch ein bisschen viel die letzten Wochen und dann vermiss ich Milwaukee so richtig stark und will dort endlich wieder die Zeit genießen. Und klar, keine Ruhe für uns: Am 1. September kommen ja schon meine Eltern und die Oma.  Arbeiten könnte ich gar nicht gehen, keine Zeit! 😉
Mal schauen, wann ich dir wieder schreiben kann

Dir die allerliebsten Grüße von hier
Deine Nicole

Ikea.

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Ja, es gibt natürlich auch in Dubai Ikea. Ich habe morgens online eine Bestellung inkl. Lieferung aufgegeben. Beim Abschluss konnte ich den Anlieferungstermin wählen. Früheste mögliche Anlieferung am gleichen Tag zwischen 15 und 22 Uhr. Gebucht.

Abends um 19 Uhr hatte ich dann über Zoom Elternversammlung der Schule und alleine aus diesem Grund war ich um 22 Uhr noch wach, mein Handy noch an, als das Telefon klingelte. Meine Ikea Lieferung ist jetzt in meiner Nähe, ich soll mich bereithalten. (Denn eigentlich liege ich unter der Woche spätestens um 21:45 Uhr im Bett). Ikea? Das hatte ich ja überhaupt nicht mehr auf dem Radar. Um 22:10 Uhr klingelt es dann und meine Lieferung ist da.

Man könnte jetzt meinen, dass wäre eine absolute Ausnahme. ABER ich habe schon im November 2021 eine Bestellung inklusive Lieferung und Aufbau bei Ikea platziert. Auch hier der Vermerk: Anlieferung zwischen 15 und 22 Uhr. Damals klingelte um 21:30 Uhr das Aufbauteam mit meiner Lieferung. 4x musste nun der Ingolf (Barhocker) aufgebaut werden. Ich auf dem Sofa, auch weit über meine eigentliche Bettzeit hinaus, bis irgendwann in der Nacht meine vier Ingolfs an der KüchenInsel standen.

Das nächste Mal sollte ich unbedingt noch mal checken, ob man vielleicht auch eine Anlieferung zwischen 6 und 15 Uhr wählen kann. Das wäre dann doch eher meine Zeit unter der Woche.
Augen auf bei der Ikea Bestellung.

Noch eine Ikea-Anekdote: Im alten Haus habe ich schon einmal eine Kücheninsel ebenfalls mit zwei Ingolfs bestellt, inklusive Aufbau. Die zwei Aufbauhelden kamen schön angenehm am Nachmittag. Die Arbeit startete und ich habe mich doch sehr gewundert, dass die Insel, irgendwie nicht die Form annahm, die sie hätte annehmen sollen. Auf der einen Seite sollten die beiden Ingolfs Platz zum Sitzen bieten, während auf der anderen Seite zwei Regalbretter Platz für Töpfe, Teller oder ähnliches bieten sollten. Das ganze Konstrukt sah sehr seltsam aus. Somit musste ich mit einspringen. Die Zeichnung ignorierten die beiden Aufbauer vollkommen, ebenso die Aufbauanleitung. Ich habe dann ein Foto der Insel im online Katalog rausgegraben und immer wieder versucht vorzumachen, dass ich mit dem Ingolf an der Insel sitzen möchte, hierfür aber kein Platz ist, denn da wo wir zwei sitzen wollten, war einfach eine Wand, die Wand, die die Insel mittig in zwei Teile hätte teilen sollen. Und schneller als man schaut, war ich nicht Teil des Aufbauteams, sondern wir bildeten ein neues UmbauTeam. Und wir haben es geschafft.

Mittlerweile ist die alte KüchenInsel mit Ingolf ins Zimmer unserer Tochter umgezogen und zum Mal- und Schreibtisch umfunktioniert.

Was habt ihr für Erfahrungen bei Ikea Lieferungen gemacht?

Kein KaltDuscher

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Noch ein bisschen was aus dem Leben. Heute eine eventuell bisschen verwirrende Geschichte. Ich hoffe, ihr könnt mir folgen…

Wir sind ja nun noch kein Jahr in unserem Haus, somit habe ich noch keinen kompletten Sommer hier erlebt. Wir sind gerade in den SommerAnfängen, aber es scheint die gleiche Situation im neuen Haus zu sein, wie im alten. Und davon möchte ich euch erzählen.

Es fängt diese Zeit an, in der wir, fast kein warmes Wasser mehr aus der Leitung bekommen, nur noch heißes. Also KALTES Wasser aus dem Hahn, schon ein paar Tage gar nicht mehr machbar.

Somit dusche ich gerade noch auf der vollen KaltStellung, um eine einigermaßen erträglich Duschtemperatur zu erzielen. Nur mal so für Euch: Einen Pool habe ich am liebsten so um die 30 bis 32 Grad. Das sind meine Temperaturen. Ich könnt euch also vorstellen, dass ich wahrlich KEIN Kaltduscher sein werde.

Jetzt kommt bald die Zeit, in der wir die Heißwasserbereiter/Boiler, die in jedem Raum, der Wasser liefert, in der Zwischendecke hängen, ausschalten werden. Denn so können wir dann, dass über die nächsten Wochen immer heißer werdende Wasser aus der Leitung, mit dem kalten Wasser aus dem kleinen Wassertank in der Zwischendecke auf eine angenehme Temperatur mischen. Wie das geht und was ich hier für wirres Zeug erzähle? Da wir im Haus mittlerweile sehr oft nur noch mit Klimaanlage leben, sind die Räume angenehm gekühlt und somit zieht diese Kühle auch in die Zwischendecken hinein, in denen die Heißwasserbereiter hängen. Wenn wir also die Heizfunktion der Tanks ausschalten, wird durch die Klimaanlagen auch das Wasser gekühlt. So dass wir dann das heiße Wasser aus der Leitung mit dem gekühlten Wasser aus dem Heißwasserbereiter auf eine perfekte Duschtemperatur mischen können.

Jetzt habe ich da nur eine verwirrende Frage im Kopf, die mich beschäftigt…?

Wir lassen gerade einen Solar-betriebenen Wassertank auf dem Dach installieren, der uns in Zukunft umweltfreundlich das heiße Wasser bereiten soll, welches durch neu verlegte Wasserleiten in den Zwischendecken zu den Nassräumen geführt wird. Die vielen kleinen (etwa 20-30 Liter fassenden) Heißwasserbereiter werden dann stillgelegt und entleert.

Nun mein Bedenken: wie bekomme ich dann angenehme Wassertemperaturen gemischt, wenn sowohl das Wasser aus der Leitung, als auch das Wasser aus dem neuen Tank ständig „überhitzt“ ist…?

Gute Frage, oder? Ich werde euch von meinen Erfahrungen berichten, wenn der Sommer sich noch weiter sommerlich verstärkt hat.

Was gibt´s Neues von der Baustelle?

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Erstmal gibt es da meinen Zustand. Totale Baustellen-Erschöpfung, wobei ich weder diejenige bin, die bei 45 Grad auf dem Dach arbeitet, noch diejenige bin, die im Kran in 10m Höhe vor unserem Haus hängt und bei 45 Grad arbeitet, nicht diejenige bin, die den Kopf durch Mini-Luken in der Decke stecken muss, um irgendwelche Kabel oder Schläuche durch die Zwischendecken zu ziehen, noch diejenige bin, die die krass überdimensionalen neuen Klimaeinheiten ebenfalls in eben dieser Zwischendecke über Kopf montieren muss ein, das bin ich nicht. Ich bin diejenige, die aber gefühlt (wahrscheinlich vollkommen verfehlte Erinnerungswahrnehmung) seit Anfang November 2021 hier mit einer ständigen Baustellensituation leben muss. Ich bin die, die ständig unzählige Männer irgendwo im Haus arbeiten hat, die nicht immer wirklich frisch geduscht duften, die aber natürlich auch nicht wie wir wohnen und somit vielleicht auch nicht die Chance auf eine tägliche Dusche und den Zugriff zu einer Waschmaschine haben. Ich habe Verständnis für all diese Fakten und verstehe vollkommen auch deren Situation. Trotzdem bin ich es, die keinen Tag der Woche mal eine paar Stunden alleine im Haus ist. Es ist immer irgendwo irgendwer am Arbeiten. Überall ist immer wieder Dreck, weil Zwischendecken geöffnet oder gar aufgeschnitten werden müssen, überall Staub und Müll und Material, dass auch von der Garage oder von draußen mehr und mehr Staub ins Haus trägt. Ich bin auch nicht die, die das Putzen übernimmt. Das macht unsere liebe Perle mit größter Hingabe und Zuverlässigkeit. Die aber auch nicht jeden Tag bei uns arbeitet…

Auf einen Punkt gebracht, mal wieder: Wann ist das endlich zu Ende?

Heute steht ein Kran vor der Tür, der für den Abschluss der Dacharbeiten herangekarrt wurde. Damit dieser hier stehen darf, habe ich natürlich wieder einige Energie aufwenden dürfen, um hierfür die Genehmigung zu bekommen.

Das Thema neuer Farbanstrich für unser Haus ist leider auch noch nicht geklärt. Aber das Projekt haben wir gestern Abend erstmal auf Eis gelegt. Einfach mal warten. Im Herbst werden wir einen neuen Versuch startet, denn jetzt habe ich keinerlei Energie mehr, irgendwelchen Genehmigungen tagelang hinterherzulaufen.

Ihr merkt, irgendwie dreht sich das Baustellenthema ständig im Kreise… Aber so geht in mir ebenfalls rund. Ich schlafe schlecht, bin ständig genervt von der ständigen Belagerung in und um unser Haus, von dem Dreck, den es gefühlt in alle Ecken zieht, von dem ständigen „Ärger“ bezügl. irgendwelcher Genehmigungen, schlicht weg von ein wenig Freiheitsentzug.

Jammern auf sehr hohem Niveau – ist mir vollkommen klar. Wir haben ein Häuschen, leben in einem sicheren Land, unsere Kinder gehen auf eine gute Schule, wir haben Essen und Trinken und am allerwichtigsten FRIEDEN um uns herum. Dafür bin ich unendlich dankbar und frage mich bei jedem meiner Worte hier, ob ich überhaupt das Recht habe, zu klagen… Aber ihr kennt das, da kann in der großen weiten Welt so viel Schlimmes passieren, aber wenn in der kleinen Welt um einen herum, etwas aus dem Lot gerät, ist das in dem Moment für die betroffene Person auch sehr belastend.

Und in einem gewissen Alter 😉, sollte man ja einfach auch immer auf die eigene Gesundheit und das eigene Wohlbefinden achten. Und da muss ich ehrlich zugeben, dass meine Toleranz gegenüber manchen Dingen im Leben einfach ein bisschen geschrumpft ist. So im Vergleich zu früheren, jüngeren Zeiten, wo man unendlich viel einstecken und wegstecken konnte.

Somit freue ich mich riesig, wenn endlich die angefangenen kleinen Baustellen erstmal abgeschlossen sind und Ruhe und Leere einkehrt.

Was nicht heißt, dass es nicht irgendwann wieder starten wird. Denn hier ist es Fakt, dass wenn ich eine Baustelle abgeschlossen habe, ich garantiert dadurch mindestens einen neue bereits wieder angestoßen habe.

Beispiele:

Durch den Einbau der neuen Klimaanlagen, müssen nun wieder die Decken teilweise verputzt und gestrichen werde. Durch den Einbau der neuen Fenster und Türen, müssen manche Böden nun ausgebessert werden und auch die Wände innen neu gestrichen werde, ebenfalls muss nach diesem Einbau, von außen teilweise neu verputzt und gestrichen werden. Die Klebereste, entstanden durch die Abdeckfolie zum Schutz beim Dachbau, auf den neu verlegten Fliesen müssen, müssen irgendwie entfernt werden. Die neuverlegten Fliesen, die ebenfalls durch die vorerst nicht eingesetzten Schutzfolien, durch die Dachdecker zerstört wurden, müssen erneut ausgetauscht werden…

usw. usw.

Auch hier, ein ständiger Kreislauf!

Snoopy Island

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Sandy Beach Hotel & Resort, Fujairah.

Und zum Abschluss unseres Roadtrips: zwei Tage Strand. Wir haben uns sofort in die Anlage verliebt und kommen garantiert wieder. So entspannt, einfach absolut nach unserem Geschmack.

Die Zimmer sind eher einfacher, aber wirklich sauber, also absolut o.k. für uns.

Den kompletten ersten Nachmittag verbringen wir kartenspielend in der Strandbar. Herrlich. Der Blick immer auf die im Meer vorgelagerte Insel Snoopy Island. Die Kinder schaukeln am Strand, toben im Wasser und buddeln im Sand. Entspannung stellt sich ein. Nicht, dass uns der Roadtrip bis jetzt gestresst hätte. Aber jetzt hier sitzen, aufs Meer starren, die Sonne genießen und die tolle Atmosphäre… das ist der krönende Abschluss nach all den wunderschönen Erlebnissen und Entdeckungen der letzten Tage.

Auch am nächsten Tag machen wir nichts anderes, als auf Snoopy Island zu starren. O.k., ich mache nichts anderes. Oder doch, ich lese sogar mein Buch fertig. Ich plantsche mit den Kindern ein wenig im Meer, aber trotzdem der Blick immer auf die kleine Insel. Mein Mann und die Kinder haben sich Schnorchelsachen ausgeliehen und erkunden die Unterwasserwelt rund um Snoopy Island, wie so viele andere Urlauber auch. Bei Ebbe können wir fast bis zur Insel rüber laufen.

Es kommen Wellen auf, in denen die Kinder toben, um sich anschließend auf den Liegen mit ihrem eReader zu erholen. Wir verbringen wieder einige Zeit in der herrlichen Strandbar und gönnen uns im Pool an der Poolbar zusammen mit den Kindern noch einen Mocktail. Das finden die Kinder toll: im Pool trinken.

Den letzten Abend lassen wir mit Traumblick auf der schönen, offensichtlich neuen, Terrasse des Restaurants ausklingen. Morgen geht es nach Hause. Mit sicher viel Sand in den Taschen und noch mehr unvergesslichen Erlebnissen im Gepäck.  

Und Sandy Beach – Snoopy Island: Wir kommen wieder.

Kleine Radtour…

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… Dubai Creek und Beach.

Dieses Mal entlang des Dubai Creek. Zumindest teilweise, denn die Radstrecke ist nicht soweit ausgebaut, wie ich mir das vorgestellt hatte.

Wir fahren mit dem Taxi zu den Ubora Towers in Business Bay. Hier leihen wir unsere drei Careem Räder und suchen uns einen Weg hinunter zum Creek. Den Weg, den wir finden, führt uns durch einen kleinen Grünstreifen mit Palmen. Ziemlich holprig, kann ich sagen. Am Creek angekommen werden wir sofort mit einem Burj Khalifa Blick überrascht. Ich muss gleich ein Foto machen. WOW. Wir wollen heute aber Richtung Meer fahren. Plan ist, dort dann noch einen Drink in einer der Strandbuden zu nehmen. Wir radeln los, nach links… Erstmal nur in der Sonne, aber der Fahrtwind kühlt. Leider ist schnell klar, dass der Akku des E-Bikes meines Sohnes leer ist oder nicht funktioniert und der Sattel auch nicht will, wie wir wollen. Damit er nicht demotiviert ist, tauschen wir die Räder. Lieber strample ich ein bisschen mehr, bevor er die Lust verliert. Es läuft. Wir passieren die Gegend in der die Musikshow La Perle aufgeführt wird, immer weiter Richtung Meer. Wir passieren eine toll geschwungene Fußgängerüberquerung. Kurz nach einer großen Baustelle, vielleicht auch Bauruinen Ansammlung am Ufer, die zum Glück Schatten wirft, hört der Radweg auf. Was nun? Zurück zur Überquerung – der Tolerance Bridge. Die Auffahrt startet mit Stufen… Aber der Aufzug bringt uns klimatisiert auf Brückenhöhe. Und zu unserem Glück, gibt es am Ende der Brücke eine weitere Careem Radstation, so dass wir das defekte Rad austauschen können. Das ist wirklich super unkompliziert bei Careem und kostet nichts extra. Jetzt läufts. Bis wir auf ein Schild stoßen: Räder verboten… Es ist nichts los auf dem Weg und wir entschließen uns, einfach weiterzufahren. Bis auch dieser Weg irgendwann wieder endet. Wirklich endet. Nur zu Fuß käme man noch über Sand und Dreck weiter endgültig zum Meer.

Aber auch hier, wieder eine Brücke. Aufzug, erster Stock, über die Brücke rüber und schon sind wir unerwartet schnell an der Strandpromenade. Was für eine Überraschung. Den Abschied kennen wir schon und haben uns schon bei der letzten Tour in ihn verliebt. Herrlich – mit Meerblick und frischem Meereslüftchen auf dem Radweg entlang des Meeres. Und das an einem schulfreien Montag. Ich liebe es. An einer Strandbude in Türkis und Rosa gönnen wir uns einen Lemon & Mint Drink mit unbezahlbarem Ausblick.

Wir radeln insgesamt knapp 14 km, hatten wundervolle 1,5 Stunden EntdeckerGlück in Dubai und zahlen dafür gerade einmal insgesamt 60 AED für die Räder.

Wann geht´s wieder los? Ich bin dabei…

An der Station, an der wir eigentlich die Tour beenden wollten, sind leider alle Radstationen belegt. Also geht es noch ein Stückchen weiter, gar nicht so schlimm. An der nächsten Station, kurz vorm Burj al Arab, am Jumeirah Beach 2, werden wir dann fündig und können die Räder wieder eindocken.

Kinder und ich rundum glücklich.