Bedouin Oasis Camp

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in Ras al Khaimah.

Ich habe ja bereits schon einmal über ein Wüstencamp berichtet, heute nun mal wieder ein Wüstenbeitrag.

Denn wir waren mal wieder am Wochenende unterwegs. Mal wieder Besuch aus Deutschland. Mal wieder im Bedouin Oasis Camp im Emirat Ras al Khaimah – und das nun zum dritten Mal. Die Auswahl an dieser Art Wüstencamps mit angenehmer Übernachtungsmöglichkeit ist wirklich klein, somit müssen wir leider immer wieder an die bereits bekannten Orte zurückkehren. Aber große Überraschung: Hier hat sich einiges getan, seit unserem letzten Aufenthalt. Die Unterkünfte sind unverändert, aber der Aufenthaltsbereich für Abendessen mit Show, Drinks und Frühstücksbereich ist umgestaltet. Beim letzten Besuch noch lummelten wir auf Kissenlagern um flache Tische auf Teppichen, dieses Mal allerdings sitzen wir auf kleinen Sofaecken, die definitiv gerade für die älteren Besucher doch um einiges angenehmer sind. Ein wenig ist deshalb der Bedouinen-Flair abhanden gekommen, aber im Großen und Ganzen, sicherlich eine sinnvolle Entscheidung.

Check-In ist ab 16 Uhr, damit man noch ausreichend die Zeit im Camp genießen kann. Die Hütten sind einfach, aber absolut o.k., ich befinde sie sogar als gut. Wir hatten aber auch schon Besucher aus Deutschland die vom Standard der Unterkünfte eher negativ überrascht war.

Nach Ankunft haben wir eine halbe Stunde eine geführte Quad Tour durch die Wüste gebucht mit wunderschönen Ausblicken in die weite Sanddünen Landschaft. Eine Herde Kamele kreuzte auch noch unseren Weg. Zurück im Camp haben wir mit einem kühlen Getränk in der Hand eine Düne erklommen, um dahinter den Sonnenuntergang zu bestaunen. Immer wieder großes Kino.

Die Klassiker bei solch einem Wüstenabend sind immer die Standard-Showeinlagen: Bauchtanz; der sich bis zur Übelkeit drehende Derwisch und zum Schluss und sicher für mich immer das Highlight: die Feuershow. So auch dieses Mal. Besonders schön: All diese Erlebnisse – eine Premiere für meine Schwiegermutter, die zum ersten Mal zu Besuch ist.

Begleitet wird die Show von einem vielfältigem Buffet; einer Dame die Hennah-Malereien anbietet und einem Herren, der mit einem Falken an jedem Tisch vorbeischaut.

Wir verbringen einen wunderschönen entspannenden Abend. Ich mit einem Savannah Dry zum Sonnenuntergang und einem Peroni Bier zum Abendessen. Nach einer anfangs doch recht kühlen Nacht, schlummern wir uns in den nächsten Tag. Noch vor dem Frühstück spazieren wir zum Pool der Anlage, aber dieses Mal viel zu kalt zum Baden. Wir bewundern das viele Grün in der Wüste. Der Regen im Dezember und Januar hat die Wüste ergrünen lassen. Irgendwie surreal. Beim letzten Besuch sah das alles vollkommen anders aus.

Wir hätten auch noch auf einem Kamel reiten können… aber haben darauf verzichtet

Nach dem Frühstück treten wir die Rückreise an. Kurz nach Abfahrt treffen wir auf eine Kamelherde, die sich sichtlich über das grüne Gras entlang des Weges freut. Wir freuen uns, die Kamele noch einmal so nah sehen zu können.

Nur etwa eine Stunde später sind wir wieder zu Hause.

Wüste geht immer. Jedes Mal wieder ein wunderschönes Erlebnis. Sollte ich noch weitere Wüstencamps dieser Art entdecken – ich werde euch berichten.

Zum Bericht über ein weiteres Wüstencamp dieser Art, in direkter Nachbarschaft zum Bedouin Oasis Camp – geht es hier

Rain Room

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Sharjah.

Als ich meiner Freundin aus Deutschland erzählte, dass ich nach dem Wüstencamp noch einen Abstecher in den Regenraum nach Sharjah geplant hatte, war da erstmal keine Vorfreude. Unfassbare Blicke trafen mich. Wir haben viel über den Plan gelacht und gewitzelt, aber natürlich ging es nach der Wüste in den Regen.

Schließlich hatten meine Kinder Ferien und die sollten schon noch was Neues erleben und sehen. Und das wollte ich auch. Also auf nach Sharjah, wo ich vorher noch nie war. Die Stadt empfing uns mit prächtigen Bauten entlang großer, breiter, imposanter Straßen. Wow. Der Regenraum dann eher in einem normaleren Stadtgebiet, direkt davor ein großer, eingezäunter Park. Der Beton-Kubus steht auf einer Art Insel zwischen den Straßen. Wir zahlen Eintritt 25 AED für Erwachsene und 15 AED pro Kind für etwa 20 Minuten. Durch hohe, schmale Betongassen führt uns ein freundlicher Mitarbeiter zu besagtem Regenraum und erklärt uns dort, wie wir nicht nass werden. Langsam bewegen, nie zu dicht nebeneinander laufen. Wir haben großes Glück, dass wir zu Beginn ein paar Minuten alleine im Regen stehen dürfen. Denn eine weitere Mutter mit zwei Kindern kommt erst später zu uns.

Auch meine Freundin muss zugeben, dass es wirklich eine spaßige Angelegenheit ist. Der Raum ist schwarz, fast ganz dunkel, nur ein grelles, weißes Licht am Ende strahlt den Regen von der Seite an. SchwarzWeiß. Es sieht toll aus. Wir testen den Regen, lachen, fotografieren und natürlich trifft uns der ein oder andere Tropfen, wenn wir uns falsch bewegen, aber wir werden nicht nass, obwohl wir durch den Regen laufen. Wirklich cool.

Die Kinder übertreiben es natürlich…

Irgendwann ist unsere Zeit um, denn eine nächste, wirklich große Gruppe, wartet auf ihren Regengang. Wir hatten wirklich Glück, dass wir so eine kleine Gruppe erwischt haben.

Kurzweilige, tolle Sache – auf jeden Fall empfehlenswert. Auch meine wirklich skeptische Freundin aus Deutschland war dann doch begeistert vom Regen in Sharjah…

Da draußen 38 Grad im Schatten auf uns warten, dass Auto in der Sonne geparkt hat, ist es fast ein Vorteil, dass die Kinder so nass sind 😉

Aber da die beiden auch schon nass sind, vielleicht noch kurz ans Meer…

The Dunes Safari & Camping

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Wüste – Ras al Khaimah.

Natürlich darf bei einem Besuch aus Deutschland auch ein Trip in die Wüste nicht fehlen. Am liebsten natürlich mit einer Übernachtung. So also auch bei dem Besuch meiner lieben Freundin. Und damit es für mich oder für uns nicht immer wieder das gleiche ist, versuche ich immer wieder neue Wüstencamps ausfindig zu machen. Allerdings ist das doch eher nicht so ausgiebig, wie vielleicht die Safari Lodges rund um Johannesburg. Da muss ich mich hier doch um einiges mehr ins Zeug legen…

Aber gut, dieses Mal bin ich wieder fündig geworden.

Und wir werden so wunderschön überrascht. Ich habe Dome Zelte gebucht. Die Kinder hatten noch Osterferien und somit konnten wir unter der Woche fahren, was dazu führte, dass in dem Camp sehr, sehr wenig Besucher waren. Es waren vielleicht noch zwei andere Parteien zum Übernachten im Camp und ein paar wenige, die zum Abendprogramm mit einem Fahrer vorbeikamen. Exklusive Show nur für uns.

Aber erstmal haben wir am Nachmittag nach Ankunft (Anreise in diesen Wüstencamps oder -hotels meist erst zwischen 15 und 16 Uhr) noch eine Stunde Quadtour durch die Wüste gebucht. Leider werden wir aufgefordert Helme zu tragen, was ich sehr schwer ertragen kann. Das Aufzwängen des Helmes verursacht fast eine Art Platzangst bei mir. Schrecklich. Dann noch die Hitze und der Helm, der auf den Kopf drückt. Kostet mich ganz schön Überwindung, aber sobald der Fahrtwind um den Hals weht, wird es langsam besser. Es ist so wunderschön zu viert mit Guide tiefer und tiefer in die Wüste einzudringen. Man fühlt sich der Wüste noch viel näher. Wenn wir anhalten und eine kleine Fotosession einlegen, herrscht vollkommene Ruhe. Der Kopf darf auch kurz wieder Freiheit genießen – helmfrei. Den Sand unter den Füßen. Ich liebe es.

Zufrieden und glücklich kehren wir eine Stunde später wieder ins Camp zurück. Mit einem kühlen Bier lümmeln wir auf den arabischen Sofas und genießen einfach nur das Sein, das Sein in der Wüste.

Zur Show und zum Essen sitzen wir ebenfalls auf kleinen, arabischen Sofas. Tolle Atmosphäre und gutes, einfaches Essen. Kühle Getränke und eine immer wiederkehrende Showeinlage (in allen Wüstencamps): Bauchtanz, die Derwische mit ihrem schwindelerregenden Drehtanz und zum absoluten Highlight jedes abends eine Feuershow.

Natürlich lassen wir uns auch noch Henna Tattoos malen und machen zum Sonnenuntergang noch entsprechende Fotos.

In unserem Kuppelzelt schlummern wir zufrieden und glücklich. Was für ein wunderschöner Wüstentag! Damit waren es bis jetzt ja eigentlich nur ein paar Stunden…

Das Frühstück in den Camps ist immer sehr, sehr einfach. Aber die Tatsache, dass man in der Wüste sitzt und dort frühstücken kann, gleicht alles wieder aus.

Mit Sand in den Schuhen und somit später auch überall im Auto machen wir uns auf die Weiterfahrt…

Lasst euch überraschen, was morgen kommt. Kontrastprogramm vom Feinsten – so viel kann ich verraten 😉

Half Desert Road

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Dubai.

Ich hatte immer mal wieder Fotos gesehen und wollte unbedingt mal dort hin. Die Half Desert Road – kann man tatsächlich so in Google Maps eingeben, im Südwesten der Stadt gelegen. Also mit passendem Besuch auf dem Weg in ein Wüstencamp noch schnell einen Stopp einlegen. Es gibt tatsächlich eine Ausfahrt von der Autobahn. Man fährt dann in ein nicht vorhandenes Wohngebiet. So scheint es zumindest, denn die Straßen sind alle angelegt, gerade, lang und viele, viele Abzweige immer über Kreisverkehre verbunden und komplett mit Straßenschildern ausgestattet. Echt skurril. Die ein oder andere Straße ist gar schon vollkommen von den Sandverwehungen eingenommen und zumindest für mich nicht befahrbar. Wir können an den Spuren im Sand sehen, dass der mehr erfahrene SanddünenFahrer schon Strecken fährt, die wir lieber auslassen und auch schon mal wenden. Wir halten immer mal wieder an und machen Fotos. Begegnen tatsächlich sogar zwei anderen Autos und später, sehr weit hinten drin, sogar noch einem LKW…

Irgendwann haben wir dann aber doch genug Fotos gemacht, viel Sand in den Schuhen und heiß ist es auch. Kurzer, aber wirklich sehenswerter Stopp.

Imker und Honig            

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in den Hatta Bergen.

Wir haben so viele tolle Entdeckungen auf unserem letzten Roadtrip gemacht. Sehr informativ und spaßig war ein Besuch des „Hatta Honeybee Garden and Discovery Center“.

Über sehr holprige Straße, so dass wir kurzzeitig schon meinen, wir haben ein weiteres Hinweisschild verpasst, gelangen wir zum BienenZiel. Wir werden super nett empfangen und in lustige Imkeranzüge gesteckt. Allein das ist ein riesen Spaß, nicht nur für die Kinder. (Es gibt sogar extra ImkerKleider für Frauen in traditionellen, arabischen Kleidern oder Umhängen).

Wir bekommen einen kurzen, informativen Film gezeigt, bevor wir von einer sehr motivierten und kompetenten Führerin in den Garten geführt werden. Sie erklärt uns die verschiedenen Gewächse der Gegend und zeigt uns die Entwicklung der Bienenstöcke. An einem für die Hatta Region typischem Bienenstock können wir die vielen kleinen Summer dann sehr nah betrachten und gar das Surren mit den Händen spüren. Super faszinierend und informativ.

Die Tour endet mit einer kleinen Honigverkostung und natürlich, obwohl Honig hier wirklich ein sehr, sehr teures Gut ist, nehmen wir noch ein Glas mit.

Jetzt haben wir ein bisschen Hatta Geschmack aus dem Urlaub zu Hause, der uns den Alltag versüßt.

Iglu in den Hatta Bergen

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Mein ÜbernachtungsFavorit…

… auf unserem letzten Roadtrip. Das weiße Kuppelzelt mit überdimensionalem Panoramafenster ist einfach ein Traum. Davor stehen vier leuchtend orangene Campingstühle mit Blick auf die Berge. Der kahle, steinige Boden um unsere Zeltplatte herum ist trist, aber schön. Auf unserem „Zelt-Grundstück“ steht in guter Entfernung vor jedem Zelt noch ein gemauerter Grill. Und es ist klar, wir werden diesen Traum heute nicht mehr verlassen. Wir lümmeln in den Campingstühlen, lesen und genießen die Ruhe und den Blick auf die Berge. Die Nachbarzelte können wir komplett ausblenden. Außer uns scheint auch noch niemand angereist zu sein. Ein Traum. Beim Check-In hatte man uns eine Telefonnummer gegeben, unter der wir ein Grillpaket bestellen können. Das machen wir auf jeden Fall. Ein Braai, wie der Südafrikaner sagen würde… wir fühlen uns auch ein bisschen, wie in einer Hütte im afrikanischen Busch. Tolle Erinnerung und jetzt Realität. Wir bestellen nicht nur Grillgut, sondern auch noch gleich ein paar Getränke (nur alkoholfrei verfügbar). Alles wird mit einem kleinen off-road Golfcart angeliefert. Mit dem auch wir mit unserem Gepäck vom Parkplatz zum Zelt geliefert wurden. Denn der Zeltbereich ist autofrei.

Das Grillpaket umfasst auch Kohle, Grillbesteck, Teller und Besteck. Wir heizen erstmal an und widmen uns dann den vielen Platten… haben wir so viel bestellt? Es kommt uns doch sehr komisch vor. Das ein oder andere meinen wir auch gar nicht bestellt zu haben. Und die Menge! Wow. Da ist doch was schiefgelaufen. Und schon klingelt das Telefon in der Hütte… falsche Lieferung. Aber wir haben ja leider schon überall mal reingeschaut… Somit ist jetzt kein Austausch mehr möglich. Wir grillen und grillen und grillen und haben Wegverpflegung für den nächsten Tag – das ist sicher. Es schmeckt köstlich. Wir sitzen an unserem Tisch, einer alten, großen Kabeltrommel, auf kleineren Kabeltrommeln. Der Blick der Berge ist der Nachtisch.

An unserem Zelt fahren immer mal wieder kleine Gruppen auf elektrischen „Off-road“ Rollern vorbei. Vielleicht noch eine Aktivität für morgen für uns…

In unserem Zelt werden noch zwei Zusatzbetten vor dem Panoramafenster für die Kinder aufgestellt. Warum diese nicht gleich da waren? Vielleicht, um uns den wahren, vollen Bergblick zu gewähren – auch aus dem Zelt. Die Betten sind da, wir haben zu viert gut Platz in dem klimatisierten Zelt.

Aber bevor wir uns in die Betten kuscheln, hocken wir noch lange in den Campingstühlen vorm Zelt… Sterne zählen…

„Courtyard“ Bummeln…   

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Al Quoz – Dubai

Im Stadtteil Al Quoz gibt es einen Bereich, der sich „Courtyard“ nennt. Und genau das, ist er auch: ein großer Courtyard – Innenhof. Künstlich geschaffen mit dekorativen Häusern, Cafés, Wasserspielen, vielen Blumen, Palmen oder Bäumen; kleinen, sehr feinen Boutique Geschäften, oft versteckt hinter den Fassaden der Häuser in denen sich weitere kleine Gassen mit weiteren Geschäften und Cafés verstecken. Hochwertige Einrichtungsgegenstände, neben ausgewählten, individuellen Schuh- oder Modegeschäften, ein großer ProfiKüchenausstatter, der sich auch über den Hobbykoch freut, Musikinstrumente, Kunst und ein kleines Theater, Improvisation Theater, welches auch Kurse anbietet. Ein toller Ort für einen kleinen Bummel, ein bisschen Staunen und Genießen. Auch toll zum Frühstücken.

Al Shindagha Museum und District

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Dubai

Ein Museumstag… mit nicht nur einem Museum, sondern mindestens…

An dem großen parkähnlichen Platz rund um die Al Ghubaiba Metro Station, im alten Teil von Dubai, am Dubai Creek gelegen ist unser Ausgangspunkt der heutigen Tour. Auf dem Platz tummeln sich am Samstagmorgen doch schon einige Menschen. Eine französische Reisegruppe ist auch auf dem Weg zum Museum. Fast schon Andrang… Also verweilen wir noch ein wenig an einem kleinen Kiosk und muntern mit einem Eis am Stil um 10 Uhr morgens schon einmal meine Zwillinge (12 Jahre) auf, denn heute haben wir einen Museumstag vor uns… Ich gönne mir einen Espresso. Nachdem die Gruppe im Museum verschwunden ist, wagen wir uns vor. Wir zahlen für die Erwachsenenkarte 15 AED und für die Schülerkarte 5 AED und erfahren, dass wir damit mehrere Museen im hinter dem Museum liegenden Stadtteil besuchen können… Entsetzten in den Augen der Kinder, ein bisschen positive Überraschung bei meiner Freundin und mir.

Das Gebiet, welches sich hinter dem Museum erstreckt, der Stadtteil Al Shindagha Historic District – ist das erste Siedlungsgebiet in Dubai gewesen.

Wir starten im größten Museum: Al Shindagha. Das Museum erzählt sehr anschaulich, oft interaktiv, die Geschichte der Stadt und die Entstehung des heute so modernen Dubais. Sehr interessant und auch die Kinder waren begeistert. Der Höhepunkt ist ein toller Film in einem besonderen „Kino“. Man fühlt sich, als ob man in einem großen Boot sitzt oder gar auf Kirchenbänken. Der wunderschöne Film ist überall um einen herum. An den Seitenwänden gibt es alte Türen und Fenster, in denen sich auch Teile des Filmes abspielen. Wirklich beeindruckend und das Museum wirklich empfehlenswert.

Beim Ausgang lassen wir uns noch einmal das mit den weiteren Museen genau erklären. Wir sollen einfach immer den Hinweisschildern folgen. Parfum Museum, Spice Museum bleibt uns spontan in Erinnerung.

Wir treten in die noch frühlingshafte Sonne und laufen vor zum Creek. Sofort sehen wir eines der beschriebenen Hinweisschilder, aber auch ein einladendes kleines Lokal mit CreekBlick. Somit machen wir erstmal wieder Pause zum Genießen. Wir sind schließlich schon gut eine Stunde unterwegs…

Nach einem frischen Saft treibt es uns in die Gassen zurück. Die Kinder bei guter Laune, folgen wir den Schildern durch enge, schattige Gassen. Das nächste Museum, das wir entdecken ist das Saruq al-Hadid Archäologie Museum – leider stellt sich raus, dass genau dieses nun nicht in unserer SuperEintrittskarte enthalten ist. Also weitersuchen. Tiefer in die Gassen, immer auf der Suche nach Schildern. Und wir werden fündig. Ein Museum „Crafts of Dubai“ – zum Thema Handwerk. Wirklich toll gemacht, versteckt in den sandfarbenen neuen Häusern im traditionellen Stil mit wunderschönen Innenhöfen. Wir erfahren einiges über Schnitzerei, Schmuckherstellung, Fischerei, Bootbau, Weberei und das Highlight der Kinder: Sie können an einem virtuellen Webrahmen selber Webmuster erfinden, die sie dann auf dem Bildschirm „weben“ können. Die zwei sind ganz begeistert. Und wir begeistert, dass sie begeistert sind.

Wir treiben weiter durch die kleinen Gässchen und finden das „Perfume House“. Wir lernen viel über Pflanzen und ihre Düfte, Heilkräfte, Schröpfen… Sehr informativ.

Im nächsten Haus, dem „Emerging City“ Museum oder House, einem der größten Gebäude, die wir an dem Tag besuchen, erfahren wir viel über die Stadtteile des alten Dubais. Sehr spannend. Das Haus ist einem alten Wohnhaus mit sehr großem Innenhof nachempfunden, mit überdachten, schattenspendenden breiten Gängen zum Innenhof hin, die einen von einem zum anderen Ausstellungraum bringen. Im Innenhof steht ein großer Baum und mit den typischen Windtürmen ist alleine das Gebäude sehenswert.

Wir laufen ganz bis zum Ende des „Heritage Village“, noch sind viele Museen und eventuell geplante Läden, Cafés oder Restaurants noch geschlossen. Auch das Al Shindagha Museum hat erst im Oktober 2021 eröffnet. Es ist aber wunderschön sich in den Gassen einfach zu verlieren. Wir entdecken noch ein großes Holzboot an Land, eine kleine Moschee und tatsächlich noch ein geöffnetes Museum.

Das „Spice House“ Museum klärt uns über alle Themen rund um Gewürze auf. Schade ist, dass auf Grund von Covid19 die Riechstationen leider abgedeckt sind. Aber nichtsdestotrotz ist es super informativ über Saffran, Weihrauch oder Ähnliches auf so angenehme Art und Weise zu lernen.

Die Kinder allerdings konnten wir bei diesem letzten Museum nicht mehr motivieren. Sie sitzen mit ihren Smartphones auf einer schattigen Bank am Creek und hören Musik. Der Zuckerlevel ist extrem gesunken und wir müssen dringend „Futter“ finden. Ein kleines Café mit dem verlockenden Namen „Waf´fills“ am Ende des Al Shindagha Gebietes hat genau das, was wir brauchen, allerdings nicht in der Schnelligkeit, wie wir es bräuchten. Wir bestellen Sandwiches, Mocktails und Waffeln. Es dauert ewig, bis wir ein Sandwich bekommen, aber nur eines. Zum Glück treffen irgendwann zumindest die Getränke ein und nach vielen Motzminuten nach und nach der Rest. Gut geschmeckt hat es und seinen Zweck hat es auch erfüllt. Wir können wieder mit den Kindern Spaß haben, genießen und noch ein Stündchen verweilen, die vorbeifahrenden Boote beobachten und den Tag Revue passieren lassen.

Lustiger Abschluss:

Im Parkhaus des Einkaufzentrums um die Ecke dann die Abrechnung. Wir waren fast 6 Stunden heute in und um Al Shindagha unterwegs. Unglaublich! Unglaublich auch der Parkpreis und die Tatsache, dass der Automat streikt und keine Kartenzahlung annimmt. Ich habe leider aber nicht genügend Bargeld in der Tasche… und somit mache ich noch einmal einige Meter mehr in der angrenzenden Shoppingmall, um einen Geldautomaten zu finden. Hier hebe ich exakt 100 AED ab, damit ich garantiert mit nur diesem 100 AED Schein bezahlen kann und ich somit vermeide, dass der Automat eventuell keine größeren Scheine wechseln kann. Zurück am Automaten ist jetzt allerdings das Problem, dass dieser meinen 100 AED Schein nicht mag. Zum Glück sind mittlerweile zwei Männer mit dem Automaten und jetzt auch mit mir beschäftigt. Der eine zieht netterweise wieder mit meinem Schein los und tauscht diesen irgendwo in der Mall gegen zwei 50 AED Scheine aus. Die mag der Automat dann endlich und wir können nach vielen Kilometern zu Fuß und SUPER VIELEN WUNDERSCHÖNEN Eindrücken nach Hause fahren.

Der Stadtteil Al Shindigha ist, meiner Meinung nach, besonders im Moment, so kaum bekannt und wenig besucht wirklich sehenswert. Auch wenn noch nicht alles geöffnet ist, ist es einfach schön, sich durch die ruhigen, leeren Gassen treiben zu lassen und immer mal wieder mit einem wirklich schönen und interessanten Museum überrascht zu werden. In ein paar Jahren wird dies sicher mal ein sehr hippes Viertel sein.

Wir haben heute fünf Museen besucht und noch einige gesehen, die noch nicht geöffnet waren. Es bleibt spannend.

Beach und Pool Tag

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Drift Beach Club – Dubai

Ich hatte da einen Tipp bekommen… Mittwochs Ladys Frühstück im Drift Beach Club, bei Verzehr eines Frühstückes und mindestens zwei Getränken ist der Pool- und Strandzugang für den Rest des Tages inklusive. Na, das hört sich gut an und fühlt sich gut an, könnt ihr mir glauben. Obwohl meine Freundin aus Deutschland nicht die SonnenAnbeterin Nummer 1 ist und auch nicht die WeltmeisterBadefreundin, hatten wir einen gigantischen Tag in unbeschreiblich schöner Atmosphäre.

Der Beach Club befindet sich dort, wo die Palme Dubais sozusagen in der Erde steckt.

Nach Ankunft wurden wir mit einem kleinen Golfcart vom Parkplatz zum Empfang gefahren. Hier checken wir ein, können uns zusammen mit einem netten, jungen Mann eine Liege aussuchen. Die erste Wahl der Liege entpuppt sich später als Fehlgriff, denn wir haben weder Schatten noch einen schönen Blick. Hinter der Anlage, am Stamm der Palme wird noch ein großes Einkaufszentrum oder ähnliches gebaut…. Nicht unser WunschBlick. Also ziehen wir noch einmal um, was überhaupt kein Problem ist, da wir früh genug dran sind (später wird es wirklich voll). Etwas weiter entfernt vom Pool, unter Palmen, die uns den ganzen Tag Schatten spenden, auf dem Rasen mit Meerblick finden wir unseren Traumplatz. So lässt es sich mehr als aushalten.

Im Restaurantbereich zum Frühstück herrscht eine wunderschöne, luftige Atmosphäre, absolut stimmige Einrichtung und Deko – strahlende Augen von uns. Köstlichster Kaffee und ein ebenso ein tolles Frühstück runden den Start in den Tag ab. Mehrmals schauen wir uns an, strahlen in den Augen und sind einfach nur fassungslos, dass wir das an einem Mittwochmorgen erleben dürfen. Und uns ist klar, dass das keine Selbstverständlichkeit ist. Die Kinder in der Schule und wir hier. Fast habe ich ein bisschen schlechtes Gewissen. Aber man hat ja nicht immer so wundervollen Besuch von lieben Freunden und muss die Zeit genießen. Das tun wir.

Nach dem Frühstück ziehen wir uns auf unsere Liege zurück. Immer wieder machen wir uns klar, was wir für ein Glück haben, hier nun verweilen zu können. Wir müssen an den Strand, wir müssen ins Meer und wir müssen in den Pool. Nichts wollen wir auslassen. Genuss pur.

An der Poolbar gönnen wir uns gegen Mittag noch einen Mocktail und teilen uns einen leckeren Salat und auch hier, immer wieder ein Grinsen in unseren Gesichtern…

Gegen zwei Uhr machen wir uns absolut entspannt und glücklich auf den Heimweg. Die Kinder kommen aus der Schule, weniger entspannt als wir. Und sobald man bei den Hausaufgaben sitzt, hat einen der Alltag natürlich wieder eingeholt. Aber die Erinnerung an den Morgen, das Grinsen… kommt immer mal wieder.

WiederholungsGefahr.

aber ohne Kinder… denn ich habe im Nachhinein einmal versucht einen Tisch für ein SonntagsLunch zu reservieren – keine Kinder unter 16 Jahren erlaubt.

O.k., wenn ich den Beitrag noch einmal lese, dann merke ich, wie extrem begeistert ich von dem Tag war. Aber ich lasse das so, ihr sollt ruhig meine Begeisterung spüren 😉

Queen Elizabeth II

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Eine Zeitreise an Bord dieses historischen und geschichtsträchtigen Kreuzfahrtschiffes mit Peter – absolut empfehlenswert.

Früher auf allen Weltmeeren unterwegs, heute stationär als Hotel-Schiff in Dubai stationiert.

Aber nicht nur übernachten kann man in den renovierten Kabinen, es werden auch tolle Heritage Touren angeboten – geführt von alten „Seebären“, die selber jahrelang an Bord um die Welt geschippert sind und mit herrlichem Charme viele Anekdoten für die Besucher parat haben.
Wir hatten eine Tour inklusive Canapés gebucht.

Schon von außen war der Anblick majestätisch beeindruckend. Nach einer kurzen Führung durch die Ausstellung rund um die Geschichte der Queen Elizabeth im Empfangsbereich, traten wir an Bord. Peter, der Jahrzehnte auf der QE II über die Weltmeere gefahren war, hatte einige sehr spannende Geschichten zu erzählen. Er ließ uns in den Alltag an Board blicken, führte uns durch Kabinen der verschiedenen Zeitepochen, berichtete von der ein oder anderen Berühmtheit, wie z.B. Nelson Mandela, führte uns durch endlose Gänge bis hin zur Kommandobrücke. Hier erwarteten uns Canapés und Drinks und ein unbeschreiblich schöner Sonnenuntergang an dem Platz, von dem aus die Kapitäne dieses „Denkmals“ die unzähligen Häfen der Welt angelaufen sind.

Es gibt verschiedene Tour Pakete, die man buchen kann.

Den Besuch kann ich nur empfehlen und werde sicher noch den ein oder anderen Besucher für eine Tour mit an Bord nehmen.

Mehr Infos zu den Touren gibt es hier.