Sharjah Strand.

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Meer geht immer.

Da die Kinder vom Regenraum in Sharjah eh schon nass sind, beschließen wir noch das Meer zu suchen.

Nach verlassen des Regenraumes betrachten wir auf google Maps unsere Location. Die Corniche scheint gar nicht weit weg zu sein. Es ist super heiß, Ramadan (also auf der Straße nicht trinken) und eine kleine Baustelle und eine große Straße versperren uns irgendwie den direkten Weg zum Wasser zur Sharjah Corniche. Das wird ein größerer Spaziergang zum Wasser… Was nun? Ich hole das Auto und wir werden versuchen den Strand zu finden.

Entlang weiterer Prachtstraßen (Ich muss unbedingt einmal für eine Stadtbesichtigung zurückkommen) kommen wir dem Meer immer näher. Und dann grüßt es uns: das türkis-blaue Meer. Wir machen noch einen U-Turn und nehmen einen der unzähligen, freien Parkplätze. Wir scheinen hier ganz alleine zu sein. WOW.

Da wir keine Badesachen eingepackt hatten, war ja nur Wüste und Regen geplant, können wir nur die Füße ins Wasser stecken. Bei den Kindern dauert es nicht lange und natürlich sind sie, mit Klamotten, sehr schnell am Plantschen und Toben. Genießen. Ein Schiffswrack liegt direkt vor uns im Wasser. Die Kinder kraxeln auf den Steinen, wir sammeln wunderschöne Muscheln. Nur ganz weit in der Ferne können wir noch ein paar wenige weitere Strandbesucher sehen.

Immer wieder müssen wir uns klar machen, was wir innerhalb der letzten 24 Stunden alles sehen und erleben durften: Von der Wüste mit Kamelreiten, Quadfahren, Sandboarden und Übernachtung in der Wüste in den Regenraum und nun im türkisenen Wasser plantschen. Das ist schon Glück. Wir sind sehr dankbar dafür. Irgendwann treibt uns dann doch der Durst zurück ins Auto.

Die Kinder ziehen sich hinter Handtüchern noch auf dem Parkplatz um, ich starte schon mal die Klimaanlage, denn die Temperaturen im Auto sind HOCH.

Zurück nach Dubai… Mal schauen, was uns hier noch die nächsten Tage erwartet.

Sharjah, ich komme auf jeden Fall wieder, diese Stadt möchte ich unbedingt noch besser kennenlernen. So viele prachtvolle Bauwerke.

Al Bidya Moschee

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-die älteste Moschee…

… in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Auf unserer Weiterfahrt zum nächsten Hotel machen wir noch einmal eine Wendung, um dieses historische Bauwerk zu besuchen, dass leider auf der gegenüberliegen Straßenseite liegt, etwa 35 km nördlich von Fujairah.

Die Moschee aus dem Jahre 1446 A.D. wurde komplett renoviert und saniert und im Jahre 2003 wieder eröffnet. Das kleine Infoheftchen, welches wir am Eingang bekommen, erklärt in vielen Sprachen die Geschichte, sogar in Deutsch.

Laut dem Blättchen wird diese Bauart einer Moschee auch als osmanische Moschee bezeichnet. Besonders ist hier zu erwähnen, dass diese Moschee ohne Holzbalken gebaut wurde. Die vier Kuppeldächer werden von einer großen Säule in der Mitte der Moschee getragen.

Ein beeindruckendes Gebäude.

Nebenan führt ein Weg den Berg hinauf und scheint gar auf einen kleinen Wanderweg zu führen. Uns ruft der Strand.

Weiter geht´s – auf zu Snoopy Island.

Resistance Monument

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Khorfakkan.

Bei der Anreise nach Khorfakkan ist uns auf einem der Hügel noch ein besonderes Gebäude aufgefallen. Dieses wollen wir heute auch noch ausfindig machen. Und wir finde das Gebäude, welches einem Kriegerhelm ähneln soll und es stellt sich heraus, dass es das Resistance Monument ist. Auch hier erwartet und ein ähnliches, ebenso von Einheimischen gut gefülltes nettes Café/Restaurant. Der Ausstellungsbereich befindet sich in der unteren Etage.

Wir sind die einzigen Besucher. Das Denkmal ist in Gedenken an die Khorfakkan Krieger errichtet worden, die so tapfer im Jahre 1507 den Portugiesen standgehalten haben, während alle umliegenden Orte ohne Widerstand sich sofort ergeben haben. Allerdings konnten sie nur ganze zwei Tage durchhalten, dann musste auch die Bevölkerung von Khorfakkan sich ergeben.

Wir erfahren auf Schautafeln auch noch Einiges über die alten Handelswege. Im angrenzenden Kinosaal hätte man tatsächlich nur für uns den 1,5 stündigen historischen Film zum Krieg von 1507-1534 abgespielt. Aber das erscheint uns dann doch etwas zu lange mit den Kindern… Kriegsszenen… Wir lehnen dankend ab.

Da wir gerade auf dem anderen Berg schon einen Kaffee getrunken haben, ist das hier jetzt ein kurzer Stopp. Aber wieder mal – super spannende ÜberraschungsEntdeckung. Das liebe ich auf Roadtrips. Einfach treiben lassen…

Aussichtspunkt

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Khorfakkan – Al Suhub – 600 m.

Am Morgen machen wir uns auf den Weg. Wir wollen unbedingt noch auf den Aussichtspunkt hoch, der über der Stadt Khorfakkan trohnt. Durch kahle, graue Berglandschaften schlängelt sich die Straße immer weiter nach oben. Wir passieren ein Kassenhäuschen.

Oben angekommen krönt hier ein rundes Gebäude mit nettem Kaffee den Berg. Rundherum läuft eine Terrasse und ein „Gehweg“ für beste Ausblicke. Es scheint alles nagelneu zu sein. Im Inneren sitzen sehr viele Einheimische Pärchen beim Frühstück, uns zieht es für einen Kaffee auf die Terrasse.

Die Kinder toben auf dem großen Spielplatz und wir genießen den Blick. Traumhaft. Und eine der vielen unerwarteten Überraschungen auf dieser Rundreise.

Am Hang unterhalb werkeln die Gärtner im steilen, steinigen Gelände und begrünen den Hang.

Ein toller Start in den Tag.

Fujairah

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Museum und Fort.

Den Tag starten wir mit dem Besuch des Fujairah Museums. Um einen großen Innenhof reihen sich einige Gebäude aneinander. Das Museum zeigt neben sehr vielen historischen Funden aus der Gegend auch etwas zur Entstehung und Entwicklung des Lebensraumes Fujairah. Die Räume sind toll gestaltet mit wunderschönen Deckenverzierungen. Wir sehen alte Waffen, Säbel, Münzen, Töpfe und Scherben. Die Lebensumstände früherer Zeiten werden anschaulich dargestellt, Traditionen und Handwerk. Kurzweilig.

Anschließend fahren wir zum Fujairah Fort. Laut dem kleinen Infoheftchen, welches wir im Museum mitgenommen haben, ist durch Analysen festgestellt worden, dass das Fort zwischen 1500 und 1550 erbaut wurde. Das Fort wurde komplett restauriert und sieht tiptop aus. Wir lassen uns durch die leeren Gänge und Räume treiben. Die Kinder finden es spannend, alle Ecken zu erkunden. Von einem Turmdach hat man einen tollen Rundumblick über die ganze Gegend.

Fujairah Museum

Fujairah Fort

Wadi Naqab – Red Wall Hike – im Emirate Ras al Khaimah

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–        eine wunderschöne Wanderung

Ich gebe zu, bevor wir nach Dubai zogen, habe ich mich nicht weiter mit Freizeitaktivitäten in und um Dubai beschäftigt. Ich habe es einfach auf mich zukommen lassen. Eine Sache, die ich nie erwartet hätte, ist die Möglichkeit zu Wandern. 

Dank lieber Freunde, die uns zu einer NeujahrsWanderung eingeladen haben, durften wir diese schöne Tour in netter Gesellschaft laufen… auch mal klettern. 

Der Einstieg ist recht einfach zu finden, Danke Google Maps.

Es gibt zwar nicht viele Regentage in den Vereinigten Arabischen Emiraten, aber bevor man diese Wanderung macht, oder andere Gänge dieser Art in einem Wadi, sollte man sicherstellen, dass an dem Tag kein Regen erwartet wird. Denn Wadi bedeutete Senke, in dem Fall eben auch ein Flusslauf, sollte es zu regnen anfangen. Das Wadi ist an beiden Seiten von hohen, kahlen Felswänden gesäumt. Der Weg besteht aus feinem oder gröberem Gestein/Geröll und manchmal muss man sogar über größere Felsbrocken klettern. Wir hatten unseren Hund dabei, was definitiv möglich ist, mussten ihm aber bei der ein oder anderen Kletterpartie helfen. Sowohl uns Erwachsenen, als auch den Kindern hat die Tour, inklusive des Kletterns, super viel Spaß gemacht.

Aufgrund der alljährlichen Hitze empfiehlt es sich natürlich, die Wanderung am Morgen zu starten. Wir sind im Januar, gegen 9 Uhr gestartet. Dank der hohen Felswände, die das Wadi säumen, ist man bei frühem Start relativ lang im Schatten unterwegs. Die Anfahrt von Dubai dauert etwa 1,5 Stunden. Und ja, die Tour lohnt sich auf jeden Fall für einen Tag. Einfach traumhaft schön. 

Wir haben es nicht ganz bis zum Ende, zur Red Wall geschafft. Denn zum Schluss war doch sehr viel klettern über sehr große Felsen angesagt, was mit dem Hund einfach nicht mehr möglich war. Unsere Kinder sind mit den Freunden noch ein ganzes Stück weitergekommen, aber auch der ein oder andere Erwachsene der Gruppe und auch die Kinder, sind vor der Red Wall umgekehrt. 

Unsere Tour, bis zum Hunde-Wander-Aus, war trotzdem einfach Strecke etwa fünf Kilometer, für einen Samstagsausflug inklusive Kinder und Hund perfekt.

Es war ein tolles Gefühl, zu Fuß diesen Teil des Hadschar Gebirges (Hajar Mountains) zu erkunden. Wir werden sicher in den kommenden kühleren Monaten noch weitere Touren machen, denn es soll noch einige dieser Art in den Emiraten geben. 

Eine wundervolle Entdeckung in der neuen Heimat. EntdeckerGlück.